München | Deutschland
Der Luise-Kiesselbach-Tunnel ist ein im Jahr 2015 eröffneter Straßentunnel in der Landeshauptstadt München.
Der rund 1,5 km lange Tunnel ist Teil des ambitionierten, langfristig geplanten Projekts Mittlerer Ring Südwest, welches den Großteil des Straßenverkehrs unter der Stadt hindurchführt.
Pro Tag befahren mehr als 100.000 Fahrzeuge den Straßentunnel.
Die nach Kundenwünschen individuell gefertigten Trafostationstüren, dienen zum Schutz elektrotechnischer Anlagen. Sie sind nach den Vorschriften der DIN EN 62271-202 (VDE 0671-202) ausgestattet.
Um einen ausreichenden Luftaustausch zur Aufrechterhaltung der Funktion von elektrischen Bauteilen gewährleisten zu können, werden die Trafostationstüren mit Lüftungsgittern ausgeführt.
Diese verfügen über eine optimierte Lamellengeometrie und spezielle Türblattanbindung. Zur Sicherstellung der geforderten Einbruchhemmung von Zugangstüren, brachte die Firma Hodapp das eigens für diese Anwendung entwickelte Stahl-Vollblatttürsystem TrafoSt auf den Weg.
Fluchtwegtür
Fluchtwegtüren dienen dem Schutz von Verkehrsteilnehmern im Tunnel. Bei Gefahrensituationen können Personen entlang des gekennzeichneten Fluchtweges die Tunnelröhre in einen brandgesicherten Bereich verlassen.
Die Fluchtwegtüren entsprechen dem aktuell geltenden Regelwerk der TL/TP TTT und der EABT-80/100.
Notrufnischentür
Begehbare Notrufnischen dienen der Unterbringung relevanter Ausrüstung wie z. B. Feuerlöscher und Notrufsprechstellen. Im Falle eines Notfalls können Personen hinter diesen feuerbeständigen Notrufnischentüren den Rettungsdienst alarmieren.