Tramdepot Bern

Bern | Schweiz

Das Bauvorhaben

Nach mehreren Jahren Bauzeit wurde 2011 das Tramdepot Bolligenstrasse durch „Bernmobil“, das Verkehrsunternehmen der Schweizer Bundesstadt Bern, eröffnet.

Das rund zwei Fußballfelder große Gebäude bietet Platz für 28 Straßenbahnen. Aktuell laufen Arbeiten zur Erweiterung des Gebäudes, sodass nach Fertigstellung Platz für 60 Straßenbahnen ist.

Aufgrund seiner Architektur und der platzsparenden, steuerbaren Hubtore von Hodapp wird die Großgarage auch „Papillon“ – Schmetterling – genannt.

Produktspezifische Anforderungen Türen:

  • Widerstand gegen Windlast

Technische Daten:

  • Architekturbüro: Penzel Valier AG
  • Budget: 100.000.000 Franken
  • Hallenfläche: ca. 14.000 m²
  • Maximalbelegung: 60 Straßenbahnen

Besonderheiten der Torkonstruktion:

Die Hauptmerkmale der eingesetzten Automatik-Hubtore war der Verzicht auf Stützen und damit die ausschließliche Befestigung der Tore im Sturzbereich der Konstruktion. Hierbei mussten insbesondere die Durchbiegung bzw. Dachabsenkung von max. 20 cm besonders berücksichtigt werden. Bei der Auswahl der Torkonstruktion waren weitere wichtige Faktoren wie z. B. die Art der Führung, die Antriebs- und Steuerungstechnik sowie die allgemeine Sicherheit ausschlaggebend.

Neben den technischen Anforderungen kamen weitere architektonische Anforderungen hinzu, welche vorgaben, dass bei geschlossenen Toren nur eine Profil-Glasfassade ohne Tortechnik zu sehen sein durfte. Hierbei wurden neue Wege beschritten und aus Einscheibensicherheitsgläsern (Sekurit), Verbundsicherheitsglas hergestellt.

Diese Glaseinheiten gewährleisten bei Glasschäden, eine maximale Sicherheit und Schutz für Personen im direkten Umfeld der verglasten Tore.

Mit der geneigten Attikafläche und dem speziellen Fassadenverlauf mussten zusätzliche Dichtebenen geschaffen werden, die auch bei winterlichen Verhältnissen funktionssicher sein mussten.

Die Führung der Tore im oberen Bereich wurde mit Produkten aus dem Linearführungsbereich aus hochwertigem Stahl ausgeführt. Nur mit den dazu passenden 3D-Rollenwerken war es möglich, die Radial- und Axialbelastungen auf kleinsten Raum aufzunehmen.

Bei geöffneten Toren ragt die obere Hälfte des Torblattes über die Dachfläche hinaus (siehe Foto), weswegen in der Statik Windlasten, aber auch weitere Witterungseinflüsse berücksichtigt werden mussten.

Antriebstechnik:

Die Antriebstechnik war durch die beengten Einbauverhältnisse eine besondere Herausforderung. Die eingangs vom Kunden gewünschte hydraulische Antriebstechnik konnte auf Grund der fehlenden Einbauräume nicht realisiert werden.

Diese Glaseinheiten gewährleisten bei Glasschäden, eine maximale Sicherheit und Schutz für Personen im direkten Umfeld der verglasten Tore.

Mit der geneigten Attikafläche und dem speziellen Fassadenverlauf mussten zusätzliche Dichtebenen geschaffen werden, die auch bei winterlichen Verhältnissen funktionssicher sein mussten.

Die Führung der Tore im oberen Bereich wurde mit Produkten aus dem Linearführungsbereich aus hochwertigem Stahl ausgeführt. Nur mit den dazu passenden 3D-Rollenwerken war es möglich, die Radial- und Axialbelastungen auf kleinsten Raum aufzunehmen.

Bei geöffneten Toren ragt die obere Hälfte des Torblattes über die Dachfläche hinaus (siehe Foto), weswegen in der Statik Windlasten, aber auch weitere Witterungseinflüsse berücksichtigt werden mussten.